Anke Henning 

Neuer Schmuck 
Ausstellung: 21.3.- 21.4.2021

Der Ursprung allen Lebens ist eine wachsende Zelle. Der Ursprung meines Schmucks ist ein dünner Faden. Wachstum und Wiederholung sind die bestimmenden Themen meiner Arbeit.

Inspiration finde ich in Strukturen und Formen aus der Natur. Die Formgebung der DNA Doppelhelix ist ein zentrales Gestaltungsprinzip in meinen Schmuckstücken. Für die Herstellung der Stücke habe ich eine fast vergessene textile Flechttechnik aus dem 19. Jahrhundert (‘Häkelgalon‘) wiederentdeckt und weiterentwickelt. Schlichte, flache Bänder aus farbigen Nylon, Baumwolle, Seide und anderen Fäden winden sich um und über sich selbst zu einer beinahe unendlichen, dreidimensionalen Spirale.

Durch eine variantenreiche Form- und Materialsprache entstehen phantasievolle Schmuckstücke mit einer Leichtigkeit und Transparenz, die ihren Ursprung kaum mehr erahnen lassen.